Herrlich klingen
Die Stimmen – die Geigen,
Harfen. Melodien
Nah, ganz nah und überwunden
Scheint Weite, Trennung. Das dort – ist im Raum –
Berlin – Paris –
Einsame weinen heimlich im Klang –
Und ahnen den großen Zusammenhang.
Hier Schule des Volkes
Fortschritt, Geist,
Kunst, die strebend vorwärts weist.
Aber auch Sirenenlocken,
Aus Tiefen, in denen Gespenster hocken.
Krieg?
Nein, Sieg
Dem Guten, dem Neuen!
Alle wollen am Leben sich freuen!
Nicht Untergang! Aufstieg!
Wir hören die Klänge,
Große, freie, erhabene Gesänge!
Den jeder hört. (oft heimlich zur Nacht!)
Die Wahrheit wacht!
Die Wahrheit wacht!
15.1.1933