Was ist, dass ich leide? O frage nicht!
Wisse, es ist der gefallene Engel dort,
Er und die Blüte, faulig am Wegrand hier.
Dies, und nah das Gesicht des Sträflings
Und, dass durch die Hand rinnet die Zeit,
Dunkel befleckt die Liebe stirbt.
Böse und Gut gleichem Gesetze entspringt,
Mord den krönt und jenen die Zeugung tötet.
Ach, dieses ist’s! über den Kreis hinaus
Fehlen die Linien dir, weit zum Ewigen fort.
Möchtest Akazien sehen, wandern des Nachts
Im Vollkommenen, hoch das Haupt, den Stab
Froh gestützt im silbernen Staub der Welt.
Und ruhen an Bächen, von kupfernem Laub bedeckt.
Frieden, o Frieden! Die lachenden Menschen all‘
Lieben. Spielen mit Kindern, Frauen im weißen Gewand
Ansehen und wissen: sie sind es! Frieden und Leben!
Aber du leidest. Es weint der gefallene Engel
Und es welkt am Wege die dunkle Blüte dir.
Krieg ist im Land, Städte zerbrechen im Staube.