Lasst mir die Nacht,
Sie ist das Fest des Schlafes.
Ihr schwarzes Auge träumt von einem Mond,
Der im Spiegel unseres Schmerzes wohnt ‑
Und wunderbar an einem Himmel steht,
In des‘ Gewölk der Ruhe Wind nur weht.
Tod ist sie nicht! Nur Bett dem müden Weh
Und allen Grames maßlos süßer Trost,
Lasst mir die Nacht! Der Nachen fährt dahin.
Es plätschert hold. Des Schilfes Vielzahl zählt
Der Stunden Summe, die der Geist erwählt
Zu frohem Nichtsein! Fühlst du wie du schwebst
Und dich zur Welt und aus der Welt erhebst?
Ade, Ihr Dinge, Wesen,Licht, Gestalt
Und herrlich unerreichbar dem Gemeinen.
Und fühle nur in einem süßen Weinen
Wie alle Kräfte sich mit mir vereinen.
Zweite Version