O, ich, von je verhaftet tiefstem Leide,
Warum nur welkt mir alles in der Hand?
Warum verrinnt der Hoffnung Fluss im Sand
Und schreibt der Schmerz mir alles auf die Kreide?
Die Finsternis umhüllt wie schwarze Seide
Die stumme Seele, die kein Glück gekannt
Und rings ist öde, dunkles, schweres Land,
Nur Strauch und Strunk ist sichtbar in der Weite.
Und ist doch keiner, der wie ich so gerne
Das Schöne liebte und in Verse prägte
Und niederkniete vor dem Wunderbaren!
So stehe ich im Scheine der Laterne ‑
Ein Wanderer ins Nichts, der Sehnsucht hegte