Gib mir ein Glück, lass mich ganz tief erheben,
Dass aus den Angeln meine Schwermut bricht.
So ist kein Leben, du, so ist es nicht,
Du hast ins Blut den stolzen Strahl gegeben
Und in des Handes Schale ein Geleucht
Wie schillerndes Gespinnst, das silbrig feucht
Als Kind aus deiner Sonne Schein ich fing —
Und das sich bog zu einem lichten Ring.
Gib mir ein Glück und stelle den Beweis,
Dass ich zu dir gehöre, dir zu eigen.
Lass deine Fackel mir die Wege zeigen
Und mich nicht sinken in der Leere Eis.
Gib mir das Wort, dass ich ein Sohn des Lichts
O grosser Geist
Und rette vor dem Nichts
Die arme Seele, deren Wuchs dir gleicht
Gib mir die Kraft, dann ist das Ziel erreicht!
7.2.1939, 10 tod istUhr