Die ferne Großstadt blitzt und funkelt,
Laternen werfen Zauberschein,
Nur der Kanal fließt stumm und dunkelt
Entlang an grauen Häuserreih’n.
Die Taxis gleiten schlank und schweben
Vor der Partale Lichterpracht,
Plakate schreien wild nach Leben
Mit bunten Lampen durch die Nacht.
Da raunt der Menschen Stimmgewirre
Bei Gläserklang und schwerem Wein.
Die Hände tasten liebesirre –
Im Schrecken vor dem Einsamsein!
So dort! und hier in Kleinstadtmauern
Schläft alles brav um neun schon.
Die Häuser ducken sich und schauern,
Die Liebe heischt versteckt um Lohn.
Rund glänzt der Mond so sanft hernieder,
Ein Sonderling bläst Schalmei.
Es früht der neue Morgen nieder
Und Lied und Träume sind vorbei. –
Dann huschen aus der Gasse Schlingen
Die Kleinstadthexen bös und dumm
Und fromme Kirchengänger bringen
Mit Blicken ihre Freunde um.
So hier! Nein, aller Sehnsucht Brände
Verglühn sich nach der Großstadt Macht.
Ist dort auch glückliches Gelände –
Nur hier nicht sterben in der Nacht!
Fort, fort, und sei’s auf nackten Sohlen,
Fort, fort, zu lange zagt der Fuß.
Hinaus, um Wissen dir zu holen,