Sieh, dieses Antlitz!
Mund und Auge von Trauer müd,
Im Thron der Stirne: Leid,
Der Blick, von Nächten, die nach Liebe suchen,
Verschleiert.
Herbe Braue, vom Silberstift geritzt,
Von Stolz umweht, leiht Schatten noch dem Schmerz.
Weiblicher Hamlet und Antigone.
Im Haar den Wind des Südens.
Mit meinen Händen lass dich, Angesicht,
Abtasten, dass ich fühle,
Wie deine Liebe atmet und das Leben
In deinem Antlitz neu sich sehnt
Nach dem Vollkommenen!