Wenn im Roman meines Lebens
Dein Gesicht auftaucht,
Dein waches Gehirn mich erstaunt
Und über die Naturschminke deiner Lippen
Kluge Worte wie Brillanten funkeln,
Dann, dann weht Glück mich an,
Doch auch Trauer und Angst, dass du im Winde verwehst.
Ich sah sie vergehen, die fast Vollendeten –
O dass ich vergessen könnte!
Aber Dein Antlitz ist wie eine rosige Wolke
Erdichtet von Baudelaire.-
Immer wieder naht es sich mir
Und trägt mich fort auf die blumige Wiese der Hoffnung…
Dass Illusionen so machtvoll sind
Wie Wirklichkeiten!
Aber leiht deine Kunstliebe ihnen nicht Substanz?
Wie dem auch sei: ich höre dein Mädchenlachen
Durch die wogenden Träume und deine Musikalität
Ist ein Nocturne, wie die Dichter es lieben
Und ein Debussy in seiner Mansarde
Es erblühen ließ…
Ohne Titel (Wenn im Roman meines Lebens)
Zweite Version