Die rosa Wölkchen wandern,
Die Berge schimmern in Blau
Du stehst auf dem Verdecke,
Du stille schöne Frau.
Das Schiff wird losgebunden.
Die Schraube tost- zäh und wild.
Du lehnst am schmalen Buge,
Ein stummes Marmorbild
Und wie du fern entschwindest,
Erhebst du winkend die Hand. –
Ich blicke weltvergessen
Vom menschenleeren Strand.
So standen viele am Ufer
Und fuhren mit Weh hinaus!
So endete manche Liebe,
Schritt mancher still nach Haus!
Ich weiß und kann nur lächeln. –
Und wandern mit festem Schritt.
Mein Schatten, der treue Begleiter,
Der wartet einsam mit!
Hafen in Lindau 8.3.28