An den Vater

Wie‘s draussen stürmt
Bangt es dich nicht allein?
Wie muss es schauerlich im Grabe sein!

Aus Nacht und Kälte bricht der Frühlingswind
Ob deine Hände noch gefaltet sind? —

O lieber Vater in dem engen Schreine,
Üb ich Verrat, dass ich so selten weine? –

Nein meine Nächte aufgewühlt im Grunde
Sind, wie ich wünsche, unsre Geisterstunde!

1935

Gedichte A bis Z