Dort, wo er ging, war Blume, Bach, und Halm
Und Licht, viel Licht! Selbst aus den kleinsten Dingen
Wuchs Melodie, Gesang und froher Psalm.
Doch das Genie stand in gewagtem Ringen
Allein in seiner Zeit, in seinem Schaffen,
Stand wie ein Monument, von dunklen Schwingen
Verhallt, ein Kämpfer ohne Hass und Waffen.
Und traf ein Blitz mit jähen Flammenstößen,
Dann sah er weit die schwarzen Wolken klaffen,-
Und sah hindurch – und konnte sich erlösen
Im Anblick ungeheuerer Gesichte,
Weit ab von dem Gemeinen, allem Bösen.
Und von des Himmels aufgerissenem Lichte
Ward er umstrahlt mit zauberstarkem Klange,
Und aus Verzücken wuchsen Tongedichte
Trotz Einsamkeit und frühem Untergange.
Zum 125. Todestag