Bevor der Schlaf mich zwingt in sein Vergessen,
Muss ich noch einmal deine Züge sehn,
Noch einmal mit dir durch die Strassen gehen
Und meine Lippen auf die deinen pressen.
Vermessenheit? Wie kannst du es so nennen?
Der Dichter hat ein Recht dir nah zu sein.
Dein Antlitz läd zum Fest der Schönheit ein,
Doch, wirst du meine Neigung anerkennen?-
Wie dem auch sei,stets wirst du vor mir stehen,
Auch,wenn ich meine Augen schliesse zu.-
Du bist es immer wiedero du nur du!
Soll ich nun warten? Wirst du weiter gehen?…
27.12.1950, An Zita Blank