Die Wiesen stehen hell im Sonnenglanz
Und ferne steigen Berge in das Blaue,
Wenn ich nun froh die weite Landschaft schaue,
Die Hügel all, der dunklen Wälder Kranz,
Dann fühle ich, wie aus den Wolken bricht
Des heiligen Geistes großer Erdenfrieden,
Und daß dem Mensch ein frohes Fest beschieden,
Ein Fest des Werdens, feierlich im Licht.
Die Dörfer, klein im grünen Alpental,
Wie hingestreut, von Himmelskraft gesegnet,
Die Gärten still, von Blüten überregnet
Und der Blumen ungeheurer Zahl.
Wie schuf ein Gott doch dies im großen All;
Zu seinem Ruhme läuten rings die Glocken,
Viel tausend Stimmen jubelnd ihm frohlocken