Ohne Titel (Kannst Du Dich wandeln, sprich?)

Kannst Du Dich wandeln, sprich?
Kannst Du den Anderen lieben wie mich?
So hauchen, den purpurnen Mund verloren
Dem Seinen vermählen
Und Dich
Ihm ganz ergeben
Wie es bei mir geschieht?
Du bist mein Leben,
Die Luft entflieht,
Wo Du nicht bist!
Ist
Täuschung Dein Gruß, der Druck der Hand
Des Leibes Beben?
Ist Dein Gewandt,
Blumengleich, Dein Wort, Dein Lied
Nur Gegenwart, nur Tand?
Und nicht Ewigkeit?
Nur ein Wolkenzug getrieben vom Wind
Leicht, so leicht wie Welken sind?
Schön, ja schön, doch rasch im Vergehen!
Liebst Du den Anderen morgen Nacht,
Wenn er kommt, wenn er kommt, wenn er mit Dir wacht?
Der Zeiger der Uhr geht von Strich zu Strich…
Sage mir: Liebst Du ihn oder mich?
Wie es auch sei
Ich liebe Dich

Schöner ist nichts, als Dich im Arme zu wissen,

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